Bild vergrössern
Ein kleiner Schaltschrank zu einer Sondermaschine: Er enthält ausser den üblichen Starkstromelementen (Hauptschalter, Sicherung usw...)  die SPS (Simatic S7), einen Inpulszähler und eine 24V-Spannungsversorgung für SPS, Relais, Ventile, und Befehls- & Meldegeräte. Da hier keine empfindlichen Datenleitungen vorkommen und auch keine elektromagnetischen Störungen von Starkstromleitungen (Frequenzumformer, induktive Lasten) zu erwarten waren konnte auf entsprechende Massnahmen weitgehend verzichtet werden.
Eine einfache Bedienung befindet sich an der Schranktüre: Ein Schlüsselschalter für die Wahl des Testablaufs, Impulstasten für Start/Stop und die manuelle Bedienung, ebenfalls die Anzeigen des Betriebszustandes.
Nebst der Planung, Erstellung des Schaltplanes, Aufbau & Verdrahten gehörte auch das Programmieren der SPS auch zu meinen Aufgaben
Eine typische Teamwork-Aufgabe bei einem Grossprojekt:
Ursprünglich vom Kunden beauftragt mit dem Upload der SPS-Software und Inbetriebnahme eines einzelnen Teilbereiches der Sortieranlagen wuchs das Aufgabengebiet schnell zu weiteren Teilbereichen sowie Problemlösungen in der Ansteuerung von Bandantrieben und Weichen des Fördersystems, Schulung der Betriebsmechaniker, Mithilfe in der Anfangsphase des Betriebs bei der Störungsbehebung und sonstigen Problemlösungen.
Auf dem Bild links ist ein Teil einer der riesigen Sortieranlagen zu sehen:
Rechts im Bild der sog. Tray - eine Art Endlos-Wagenkette, welche auf einem Rundschienensystem läuft - einer Achterbahn nicht unähnlich.
In der Mitte unten eine Weiche, welche die Pakete nach deren Erfassen (Scanner) auf das richtige Band lenken soll (sofern die softwaremässige Paketverfolgung richtig "gezählt" hat - und der Scanner vorher die Adresse auswerten konnte).
Man kann auch einfach nachvollziehen dass ab einer gewissen "Unförmigkeit" eines Pakets diese automatische Sortierung an ihre Grenzen stösst
Der Bereich Steuerungstechnik war bis in die ersten paar Jahren nach der Firmengründung ein nicht unwichtiger Bereich, selbt in der Lehre nutzte ich schon die Kenntnisse & Möglichkeiten um mir meine (ebenfalls selbst konstruierte & hergestellte) kleine Drehbank anzusteuern. Vorwiegend aus Gebrauchtteilen (v.a. Motoren & Relais) entstand so eine Schalttafel sowie ein Bedienpanel mit Tipptasten für die Ansteuerung der Antriebsmotoren für Hauptspindel sowie Vorschub, etwas später kam dann einer der ersten halbwegs funktionierenden Frequenzumformer dazu - damals in den unteren Drehzahlbereichen noch sehr drehmomentschwach... 
In den späteren Jahren nach der Firmengründung waren es dann nur noch eher kleinere Steuerungsaufgaben welche ich dann noch selber ausführte - meistens im Zusammenhang mit irgendeiner kleinen Sondermaschine für irgendeine Spezialaufgabe die keine Aufgabenteilung erforderlich machte (siehe Beispiel "Spezialkran").
Bild links: Dies ist die "Sondermaschine" (Dauertestvorrichtung, ebenfalls von mir konstruiert), zu welcher obiger Schaltschrank gehört:
Mit dem kleinen Getriebemotor wird eine wahlweise 1- 2 Umdrehungen umfassende Rotationsbewegung ausgeführt, der waagrecht angeordnete Zyl. nur eine ca. 20-30° Schwenkbewegung und der kleine Zyl. rechts im Bild eine kurze Hubbewegung. Unter dem erstgenannten Zyl. die 5/3 Wegeventile.
Diese Vorrichtung ist einstellbar auf eine Vielzahl verschiedener Typen der Produktereihe
Dies ist wiederum so eine kleine "Sondermaschine" welche diesmal sogar kpl. im Hause gebaut wurde - von der Planung / Konstruktion, Montage & Inbetriebnahme.
Es handelt sich um einen Spezialkran für ein Kanalkamera-Einsatzfahrzeug.
Schon das Vorgängermodell dieses Fahrzeuges war nur mit einer einfachen  el. Hubvorrichtung ausgestattet wie sie immer noch auf Baumärkten erhältlich sind. Die damalige "Aufrüstung" mit einem Frequenzumformer verbesserte den Gebrauchswert zwar deutlich - aber wie schon damals klar sollte das neue Einsatzfahrzeug besser ausgerüstet werden: Ein grosses Problem war neben der ruppigen Start- & Stoppvorgänge das Verheddern des Seiles auf der Haspel - ein generelles Problem bei solchen Konstruktionen wenn mehrere Lagen Seil aufgewickelt werden sollen. Mein Vorschlag war eine zwangsgesteuerte Wickelvorrichtung - prinzipiell ähnlich wie bei einer Angelrute. Natürlich war klar dass dies das Problem nicht vollständig eliminieren konnte - was auch selbstverständlich von vornherein kommuniziert wurde.
Die Ansteuerung erfolgte "Kran-typisch" mit einer sog. Birne, diese erhielt zusätzlich ein Potentiometer zur Drehzahlregelung (Frequenzumformer), auch ist ein "Not-Stop" integriert welcher den Motor sofort stoppt wenn der Kranhaken gegen das Gehäuse gezogen wird. Der Kranhaken ist zusätzlich mit einer Zyl.-Druckfeder ausgerüstet so dass im Ruhezustand (Seil kpl. aufgewickelt) das Seil immer leicht unter Zug bleibt und so zusätzlich verhindert wird dass sich dieses unkontrolliert auf der Haspel verschiebt / lockert.
Bild rechts: Ansicht eines einzelnen Tray-Wagens des Haupttransportsystems von unten: . Oben im Bild sieht man die Transportschalen, in der Mitte eine "Rampe", welche für das Kippen der Schalen zuständig sind: Diese Rampen werden bei Bedarf pneumatisch zugeschaltet was bewirkt, dass die Rolle des Kippmechanismus nach oben ausgelenkt wird und so das Transportgut auf die Gegenseite abgekippt wird.